Auszeichnung für die höchste Bio-Baumwoll-Ernte geht an Raimov Makambai

Gute Nachrichten aus Kirgistan: Raimov Makambai (Vor- und Nachname in umgekehrter Reihenfolge wie bei uns) erhält von der Lokalbehörde in Jalalabat und der Schweizer Organisation für Entwicklung und Zusammenarbeit, Helvetas, die Auszeichnung für die größte je geerntete Menge ökologisch angebauter Bio-Baumwolle im Helvetas-/Cotonea-Projekt Kyrgyzstan.

Stolz präsentiert Raimov Makambai (hier mit seiner Frau Raimova Saadat) seine zwei Urkunden, die er von der Lokalbehörde Jalalabat und Helvetas für seinen unvorstellbaren Ertrag von 5100 kg Saatbaumwolle pro Hektar verliehen bekommen hat. Dieser Ertrag entspricht etwa 1700 kg Bio-Baumwollfasern pro Hektar – ein phantastischer Wert, der beweist, dass der biologische Anbau mindestens dieselben oder gar höhere Erträge erwirtschaften kann wie der konventionelle. Sofern man sich auskennt.

Während seines Besuches in Kirgistan fragte Cotonea-Inhaber Roland Stelzer Raimov Makambai, mit welchen speziellen Kenntnissen und Fertigkeiten er diesen unvorstellbaren Ertrag erwirtschaftet habe. „Ich habe einfach genau die Anleitungen unseres Ausbilders befolgt“, war seine Antwort.

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion sind die Kleinbauernfamilien heute auf sich selbst gestellt. Helvetas beteiligt sich an der landwirtschaftlichen Berufsausbildung und fördert die Entwicklung lokaler Märkte. 2004 wurde dieses Baumwollprojekt auf ökologische Anbaumethoden umgestellt. Seitdem übernimmt Cotonea die komplette Ernte. Raimov Makambai gehörte zu den ersten Bauern, die ihre Anbaumethoden auf ökologische Bewirtschaftung umgestellt haben, und er konnte von Anfang den begehrten und seltenen Rohstoff Bio-Baumwolle für Biobettwäsche und Bio-Kleidung von Cotonea liefern. Sie ist im Online-Shop erhältlich.