Gossypium barbadense: Die Pflanze, aus der die hochwertigste Baumwolle der Welt gewonnen wird, stammt ursprünglich aus Peru, wo sie schon vor fast 5.000 Jahren angebaut wurde. Die Pima-Indianer, nach der Gossypium barbadense benannt ist, pflanzten sie erstmals in den USA, in Arizona, an. Noch heute gehören ihnen dort die meisten Plantagen oder werden von ihnen bewirtschaftet. Die Baumwollpflanze gedeiht in trocken-heißem Klima in vielen Regionen der Welt wie dem Nahen Osten und Nordafrika, Zentalasien, China, den USA und Südamerika.
Die Fasern der Pima-Baumwolle sind sehr lang. Von extra long staple (ELS) spricht man ab einer Länge von 35 mm (31 bis 34 mm fällt unter die Kategorie long staple). Nur etwa 2,5 % der Fasern einer Ernte haben diese Länge!
Lange Fasern haben den Vorteil, sich zu feinem Garn verspinnen zu lassen (bis zu 170 Meter aus einem Gramm Baumwollfasern!). Für feines und gleichzeitig festes Garn muss es verzwirnt (umeinander gedreht) werden - oder man setzt entsprechend viele Fasern nebeneinander. Das ist sehr aufwendig und teuer, deshalb sind dies die edelsten Stoffe: seidig und weich, leicht und dünn dabei sehr strapazierfähig. Das Gewebe weist eine geringe Haarigkeit auf, weshalb sich deutlich weniger Knötchen auf der Oberfläche bilden (Pilling).
Die hochwertige Pima-Baumwolle wird oft nicht maschinell geerntet sondern von Hand gepflückt. So bleibt sie frei von Verunreinigungen, die gern gelbliche Verfärbungen verursachen.
Wir verwenden ELS-Baumwolle aus biologischem Anbau aus Israel für Damenblusen und Herrenhemden. Diese Baumwolle und unser besonderes Ausrüstverfahren machen das Gewebe atmungsaktiv und angenehm kühl auf der Haut, es lässt sich lange tragen ohne unangenehm zu riechen.
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