Auch 2016 bescheinigt der Greenpeace-Einkaufsratgeber „dem Naturtextil-Spezialisten Cotonea, das maximal umsetzbare Niveau an Textilökologie zu erreichen“. Das ist festgeschrieben in den Richtlinien des IVN (Internationaler Verband Naturtextil) „BEST“. Als einzige Hersteller erreichen es Cotonea und Hess Natur.
In der vierten Auflage des Ratgebers heißt es: „Die Chemikalien-Grenzwerte orientieren sich an denen des Global Organic Textile Standard (GOTS), der IVN Best ist jedoch strenger bei Material- und Sozialstandards und hat einige wenige Chemikalien mehr verboten. Alle Verbote sind nun mit Grenzwerten versehen.“
Anders als andere Labels arbeitet der IVN nur mit sehr wenigen Verboten und Grenzwerten, sondern er gibt eine Positivliste von Hilfsstoffen und Chemikalien heraus, die in der Produktion eingesetzt werden dürfen, also erlaubt sind. Alle anderen sind verboten. Sämtliche Betriebe der Herstellungskette müssen sich an diese Positivliste halten (betroffen ist in erster Linie der Färbeprozess). Dafür werden die Rezepturen der Veredelungs-Betriebe überprüft und Stichproben gemacht.
Der IVN BEST schreibt strengere Materialstandards vor als der GOTS. So dürfen Knöpfe und Druckknöpfe nur aus natürlichen Rohstoffen oder Metall bestehen, Applikationen, Futter, Taschen, Einlagen, Nahtbänder, Bänder, Kordeln, Etiketten oder Spitze nur aus reinen Naturfasern - was für Hersteller immer wieder eine Herausforderung ist. Cotonea nimmt daher mit dem IVN BEST von vornherein eine eingeschränkte Produktpalette in Kauf.
Greenpeace-Einkaufsratgeber 2016:
» https://www.greenpeace.de/sites/www.greenpeace.de/files/greenpeace_textil-label-juni_2016.pdf
Richtlinien IVN BEST:
» http://www.naturtextil.de/qualitaetszeichen/qualitaetszeichenbest
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