Cotonea bemüht sich, Nutzen zu stiften, keinen Schaden anzurichten und das Leben der Menschen zu verbessern.
Wirtschaftliches Handeln soll Wohlstand erzeugen und unser Leben besser machen, aber das darf nicht zu Lasten der Menschen gehen, die an der Herstellung des Produktes beteiligt sind oder derjenigen, die es nutzen. Es darf auch nicht zu Lasten der Umwelt und unserer natürlichen Lebensgrundlagen gehen.
Diese Lebensgrundlagen sind begrenzt. Es gilt, alte Denkweisen zu überwinden, die unsere Gesellschaften in Probleme gestürzt haben. Für Cotonea steht ein qualitatives Wachstum im Mittelpunkt, das mehr Nutzen bei geringerem Verbrauch schenkt. Denn Unternehmen sollen Nutzen stiften, das Leben aller verbessern und keinen Schaden anrichten. Dabei verlieren wir den Wunsch des Menschen nach einem Leben im Einklang mit sich und der Umwelt, sein Bedürfnis nach körperlicher und seelischer Unversehrtheit, nach Ästhetik und Schönheit, Lebensfreude und Optimismus nie aus den Augen. Für uns hat jeder Mensch - egal wo er lebt - einen Anspruch auf Erfüllung dieser Grundbedürfnisse.
Zu den Grundbedürfnissen des Menschen gehört auch, wahrgenommen und anerkannt zu werden. Wir geben den Menschen, die mit uns und für uns arbeiten, Freiräume für eigenverantwortliches, unternehmerisches Handeln. Ihre Aufgaben sollen soweit es geht ihren Wünschen und Fähigkeiten entsprechen. Dafür geben wir ihnen jede uns mögliche Unterstützung zur Entwicklung ihrer fachlichen und persönlichen Potenziale. Wir pflegen regelmäßigen Kontakt zu den Menschen vor Ort – in den Bio-Baumwoll-Projekten und in unserer Weberei und Näherei in Tschechien. Er ist für alle Beteiligten enorm wichtig. Wünsche, Erfolge und Probleme werden gehört, die zukünftige Entwicklung geplant und die Preise verhandelt. Dieser Kontakt ist Grundlage für unsere Transparenz, die wir über die gesamte Wertschöpfungskette gewährleisten.
Gleichzeitig beschäftigt uns die Frage, wie sich wirtschaftliches Handeln entwickeln muss, damit die Welt wieder in ein Gleichgewicht aus Geben und Nehmen kommt: Wie kann eine Welt ohne quantitatives Wachstum aussehen? Wie müssen wir Qualität definieren? Wie kann es gelingen, die Nutzung (meist Verschmutzung) gesellschaftlicher Güter wie Wasser und Luft mit einem angemessenen Preis zu versehen, ohne dass dem Unternehmen daraus ein Wettbewerbsnachteil entsteht gegenüber Produzenten in Ländern, die diese Nutzung nicht mit einem Preis versehen? Wie müssen wir künftig Gewinn oder Wohlstand definieren? Wie können wir alle gemeinsam den Wandel gestalten?
Unsere These ist, dass die jetzige Periode nicht nachhaltigen Wirtschaftens zu Ende geht, gehen muss, weil die natürlichen Ressourcen zu Ende gehen werden – nicht jetzt sofort, aber in mehr oder weniger absehbarer Zukunft. Wann genau das sein wird, wissen wir nicht. Es wäre doch klug, es nicht zum Kollaps kommen zu lassen. Längst gibt es entsprechende Ideen und Zukunftsszenarien. Aber werden die Menschen aus reiner Vernunft ihr Verhalten ändern, "nur" weil eine Entwicklung eintreten kann, die sie nicht ganz genau kennen und die ihnen eine grundlegende Verhaltensänderung abverlangt? Noch dazu, wenn sie in einer eher fernen Zukunft eintreten wird?
Wir hoffen das und setzen auf die Kraft der Ideen und den Gestaltungswillen kreativer Köpfe, für die irgendwann die Zeit des Handelns kommt, damit wir alle in Wohlstand leben können. Unsere Gesellschaft muss Wohlstand neu definieren. Wir verstehen unter Wohlstand nicht materiellen Überfluss sondern materielle Sicherheit und die Befriedigung menschlicher Bedürfnisse, ein lebenswertes Leben in einer intakten Umwelt, das gekennzeichnet ist durch Respekt, Gerechtigkeit, Freiheit, Sicherheit, Verantwortung, politische Stabilität und Frieden.
Elmer & Zweifel: Hersteller der Bio-Marke Cotonea mit über 160 Jahren Erfahrung mit Baumwolle.
Mehr erfahrenWir halten was viele Textilproduzenten nicht einmal versprechen können.
Mehr erfahrenCotonea produziert seine eigene Energie aus Wasserkraft schon seit 1855 und eigenen Solarstrom seit 2002.
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