Die Versammlungen der Bauern finden bevorzugt unter dem Blätterdach des Mangobaumes statt. Hier kommt man zusammen, organisiert und tauscht sich aus. @ Cotonea
In der Faszination der Farben und Formen Ugandas...
Republik Uganda — eines der Länder, in welchem die Entstehungsreise unserer Produkte ihren Anfang nimmt.
Im ganzjährig tropischen Klima befinden sich hier im Nordwesten des Landes die Felder unserer Bio-Bauern. Bedingt durch die Nähe zum Äquator liegt die Tagestemperatur das ganze Jahr zwischen angenehm warmen 20 und 30 °C. Die Landschaft Ugandas ist aufgeteilt in einerseits dem Land, welches Natur und Tieren vorbehalten ist, den Nationalparks und Wildreservaten. Um hier einen Einblick in die artenreiche Flora und Fauna des Landes zu erhalten, werden Interessierten Safaris angeboten. Je nach Region können Reisende hier Bekanntschaft mit der klassischen Tierwelt Afrikas machen, sei es Löwe, Nashorn oder Elefant, aber auch eigentümliche Lebewesen wie der Schuhschnabel oder seltene Bewohner wie der Berggorilla können auf solchen organisierten Touren mit etwas Glück entdeckt werden. Neben diesem Land der „wilden Natur“ gibt es andererseits dann natürlich auch das Land, in welcher die Menschen Ugandas leben.
In den letzten Jahrzehnten hat die Bevölkerung schwer unter Diktatur und Bürgerkrieg gelitten. Der Großteil der Bevölkerung lebt fernab großer Städte in weit verteilten, kleinen traditionellen Dörfern umgeben von bewirtschaftetem Kulturland. Wegen des blutigen Bürgerkrieges lag das Land lange Jahre brach und dadurch ging auch viel Wissen über den Landbau in dieser Zeit verloren. Die Böden Ugandas sind fruchtbar und werden regelmäßig natürlich durch Regen bewässert, was zusammen mit viel Sonne mehrere Ernten unterschiedlicher Feldfrüchte rund ums Jahr ermöglicht. Besondere Bedeutung kommt hier auch dem Mangobaum zu. Immergrün und mit weit ausladendem, dichten Kronendach erfreuen sich die Menschen nicht allein an seinen süßen Früchten, sondern auch an seinem wohltuenden Schatten. Versammlungen finden bevorzugt unter seiner Blätterkrone statt.
Der Anbau von Bio-Baumwolle dient den Bauern in erster Linie zum Gelderwerb. Geld, das die Bauern hauptsächlich für die Gesundheit und Bildung ihrer Kinder einsetzen. Cotonea hilft hier als maßgeblicher Partner bei den Bio-Landbauprojekten, den Menschen neue Perspektiven zu geben. Der ökologische Aspekt ist Cotonea wichtig, sterben doch im konventionellen Anbau Jahr für Jahr unzählige Menschen an Pestizidvergiftungen und die Ackerböden degenerieren. Dagegen erhält der biologische Anbau die Fruchtbarkeit der Böden und die Sauberkeit des lebenswichtigen Grundwassers auf natürliche und langfristige Art. Erfahrene Bauern erzielen hohe Erträge, doch dazu gehört viel ökologisches Wissen, was junge Bauern in Schulungen erst erlernen und üben müssen. Hierzu gehört beispielsweise eine genaue Beobachtung der Natur und praktische Kenntnisse über Schädlinge wie Nützlinge. Die Felder unserer Bauern sind klein, großzügig genutzt und von allerlei anderen Büschen, Hecken und Bäumen durchsetzt. Für den Erhalt gesunder Böden spielt weiter auch der Fruchtwechsel und Mischfruchtanbau eine Rolle.
Neben Baumwolle werden auch Sesam, Chili, Sonnenblumen, Süßkartoffeln, Maniok oder Bohnen von unseren Bauern angepflanzt und verwertet. Gesunde Böden, aber auch die Bewahrung und sorgsame Pflege natürlichen Saatguts sind die Grundlage für gesunde, kräftige Baumwollpflanzen. Baumwollpflanzen, die mit ihren weißen Saatkornfasern das Rohmaterial für unsere Textilien liefern.
Mit dieser ökologisch nachhaltigen Art der Landwirtschaft können die Bauern von ihrem Land leben und es zudem als kostbares Gut auch für zukünftige Generationen lebendig erhalten. Ein gesunder Kreislauf der Natur fördert und bedingt ganz nebenbei auch die Biodiversität. Dieses Bewusstsein für die Bewahrung der Natur darf helfen, dass auch zukünftig Tiere wie der majestätische und inzwischen in seinem Fortbestand gefährdete Grauhals-Kronenkranich (Balearica regulorum) über die Felder schreiten. Als Nationalvogel Ugandas ziert er Wappen und Flagge des Landes und gilt passend zur Thematik als Glücksbote, ja Wächter über Gesundheit seiner Bewohner. Bei seinen galanten Balztänzen oder im Flug kommt sein Gefieder besonders schön zur Geltung: In seiner grau-braun-weißen Farbigkeit harmoniert dieses mit der erdig warmen Farbenwelt der afrikanischen Landschaft.
Nicht zu vergessen das markante, namensgebende Federkrönchen in Goldgelb auf dem Hinterkopf, weshalb sie mitunter auch „Pfauenkraniche“ genannt werden. Unser neues Bettwäsche-Design Arica nimmt diese erdig-warmen Farbtöne dezent in kunstvoller Abstraktion auf: Eine Farbpalette mit wohltuend ausgleichender und beruhigender Wirkung. Arica erinnert uns in dankender Wertschätzung an das wichtige Herkunftsland unserer Bio-Baumwolle, Uganda.