Die Entkörnung der Bio-Baumwolle

Das Entkörnen

Schonend und produktiv: Die Cotton-Gin befreit das "weiße Gold" vom Bauwollsamen

Nach der Ernte der Bio-Baumwolle müssen die Baumwollfasern vom Samen getrennt werden. Diese Aufgabe übernimmt die Cotton-Gin, eine spezielle Entkörnungsmaschine. Hierbei gelten strenge Kontrollen, denn die Baumwolle wird zunächst nach Qualität und Anbaumethode (biologisch oder konventionell) getrennt. Das stellt sicher, dass Cotonea Baumwolle auch wirklich Bio ist, und nicht mit Fasern aus konventionellem Anbau vermischt wird.

Diese sehr robusten, soliden Cotton-Gin stehen in Uganda. Sie befreien das "weiße Gold" vom Baumwollsamen. Lediglich ein Drittel des Gewichts einer Ernte besteht aus nutzbaren Fasern, der Rest sind Samen und Kapseln.

Was aussieht wie Klavierhämmer ist eine Mechanik zum Prüfen der Qualität und Stapellänge der Baumwollfasern. Sie werden auf einer Filzunterlage ausgekämmt - hier mit Hilfe einer alten Zahnbürste. Einfach und praktisch.

Das Ergebnis der Entkörnung sind watteweiche Fasern die zu 220 kg schweren Ballen zusammengepresst werden. Die entfernten Baumwollsamen hingegen werden zu Baumwoll-Öl weiterverarbeitet. Zurück bleibt aus diesem Vorgang der sogenannte Presskuchen. Dieser wird zu Tierfutter verarbeitet. Lediglich ein Drittel einer Ernte besteht aus nutzbaren Baumwollfasern, der Rest sind Samen und Kapseln.

Dort, wo die Baumwollfasern mit großer Geschwindigkeit in die Entkörnungsmaschine laufen, warnt ein Schild vor Unfallgefahren.

Die Entkörnten Bio-Baumwollfasern werden für den Weitertransport zu großen Ballen zusammengepresst.